Über Jan W.

Geboren wurde ich im letzten Jahrtausend, und zwar in Schwedt/Oder.
Viel gibt es über die darauf folgende Zeit eigentlich nicht zu erzählen. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre habe ich als DJ erste Erfahrungen mit der Musik gesammelt.
Der Wendepunkt in meinem Leben kam dann Mitte der neunziger Jahre. Ich kam mit den falschen Leuten in Kontakt, und verschob Autos ins Osteuropäische Ausland. Ich verdiente ne Menge Kohle und eigentlich lief alles ziemlich gut. Wie sich jeder denken kann, war das aber nicht von Dauer… Was folgte war Verhaftung – Urteil und Knast.
30 Monate musste ich hinter Gitter, für mich genug Zeit um über mein bisheriges Leben nachzudenken.
Im Knast bekam ich dann die Erlaubnis, mir einen Synthesizer anzuschaffen. Von Freunden erhielt ich dann wenig später meinen ersten Synthie, einen Yamaha W7, und fing noch im Knast an erste Songs zu komponieren.

Die Musik half mir meine Zeit abzusitzen, auch wenn ich selber schuld an meiner Lage war – einfach war es dort nicht.

Im Jahr 2000 schrieb ich dann den Song „Land der Lügen“, da ich damals schon ahnte, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Zwar muss man kein Nostradamus sein um das zu bemerken, aber erst jetzt fangen die Menschen an zu begreifen, das man nur frei ist wenn man EURO-linski´s in der Tasche hat. Mein Wunsch ist es, das sich die Menschen nicht mehr alles von unseren „Volksvertretern“ gefallen lassen und den Damen und Herren in Berlin zeigen das alle Macht vom Volke ausgeht.

„Land der Lügen“ erschien auf dem ersten Synthom Album
„Engel, Zeit und Lügen“ – binnen kürzester Zeit war Synthom ziemlich erfolgreich, und mit dem Erfolg kam dann leider auch der Streit. Was folgte war dann 2004 die Trennung zwischen mir und dem Rest der Band und der Neubeginn als „Jan W.“
Das erste Jan W. Album ist eigentlich „Geh voran“, das zwar noch unter dem Bandnamen „Synthom“ erschien, aber nur aus von mir komponierten und und Produzierten Songs bestand. Damals lernte ich auch Björn Friese von „Strange Contact“ kennen, der damals an der Produktion von „Geh Voran“ entscheidend beteiligt war. Ungefähr die Hälfte der Songs auf diesem Album stammen aus seiner Feder.

2005 stieß dann Robbie Robson zum Projekt. Robbie gründete das Label „Synthom Records“, ist Mitproduzent und bedient auf der Livebühne die Keyboards, die E-Gitarre und manchmal auch die Trompete…
Mittlerweile haben wir fast 2011 – und unser neues Album
„Gut und Böse“ steht kurz vor der Veröffentlichung.
Ich hoffe es gefällt euch.
Zum Schluss wünsche ich mir , dass deutschsprachige Musik wieder mehr akzeptiert wird und nicht nur
Die HELDEN die im JULI auf dem MOND nach SILBER suchen!
Es gibt so viele geile deutschsprachige Band´s, die es bei weitem genauso verdient haben sich mal im Radio zu hören als immer nur SILBERMOND – HELDEN im JULI!
So, das wars erstmal – aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende…
Ich danke euch allen für eure Jahrelange Treue –
Ihr seid die Besten! Euer Jan


Lieblingsbands: Mesh, Depeche Mode

Hobby´s: Angeln (und das reicht auch schon, mehr Zeit bleibt nicht)

Alter: Alt genug um zu wissen wovon ich singe 😉